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Gebrauch des Konjunktivs 1.






Konjunktiv ist der Modus des Verbs, der einen geringeren Sicherheitsgrad der Aussage oder verschiedene Stufen der Entfernung der Aussage von der Wirklichkeit bezeichnet. Er stellt die Handlung als eine erwünschte, mögliche, vorausgesetzte oder bloß hypothetische hin. Konjunktiv drückt aus, dass sich der Sprecher über Wirklichkeit einer Handlung nicht sicher ist oder sie für denkbar, aber unwirklich hält.

Konjunktiv hat dieselben Tempus- und Genusformen, wie Indikativ. Außerdem gehören zum Konjunktiv noch zwei Ersatzformen: Konditionalis 1 und Konditionalis 2. Die zeitlichen Bedeutungen und die Regeln des Gebrauchs der Tempusformen des Konjunktivs fallen aber mit den zeitlichen Bedeutungen und den Regeln des Gebrauchs der entsprechenden Tempusformen des Indikativs nicht zusammen.

Die Tempusformen des Konjunktivs können absolut und relativ gebraucht werden. Nach der zeitlichen Bedeutung: nach der Zeitstufe und dem Zeitverhältnis werden die Tempusformen des Konjunktivs in zwei Gruppen eingeteilt:

1. zur ersten Gruppe gehören Präteritum, Präsens, Futur 1 und Konditionalis 1. Sie können Gegenwart, Zukunft oder Gleichzeitigkeit bzw. Nachzeitigkeit bezeichnen.

2. zur zweiten Gruppe gehören Plusquamperfekt, Perfekt, Konditionalis 2 und Futur 2. Sie können Vergangenheit oder Vorzeitigkeit bezeichnen.

Nach der modalen Bedeutung: nach der Art der Modalität und der Struktur der Tempusform werden die Tempusformen in Konjunktiv 1 (oder präsentische Tempusformen) und Konjunktiv 2 (oder präteritale Tempusformen) verteilt. Zum Konjunktiv 1 gehören Präsens, Perfekt, Futur 1 und 2, zum Konjunktiv 2 – Präteritum, Plusquamperfekt, Konditionalis 1 und 2. Präsensformen des Konjunktivs haben gewöhnlich reale Bedeutung und Präteritalformen des Konjunktivs – gewöhnlich irreale Bedeutung. Einige Konjunktivformen sind gleichbedeutend und können bei ihrem Gebrauch austauschbar sein.

Nach dem Gebrauch unterscheidet man im Deutschen folgende Arten des Konjunktivs 1:

1. der optative Konjunktiv drückt einen realen erfüllbaren Wunsch aus und wird in Losungen, feierlichen Erklärungen, beim pathetischen Sprechen sowie in der Poesie und in emotional gefärbter Publizistik gebraucht. Als optativer Konjunktiv tritt Präsens Kunjunktiv absolut auf:

Es lebe unsere Heimat!

Es lebe unsere Jugend!

Edel sei der Mensch, hilfsreich und gut (Goethe)!

Möge diese Arbeit zu weiteren Forschungen Anlass geben!

Die optative Bedeutung hat auch Präsens Konjunktiv Stativ: es sei betont; es sei bemerkt; es sei hingewiesen; es sei wiederholt.

2. der imperativische Konjunktiv drückt eine realisierbare Anweisung oder einen indirekten Befehl aus und wird oft mit dem unbestimmt-persönlichen Pronomen man in Vorschriften, Gebrauchsweisungen, Ratschlägen und Bedienungsanleitungen gebraucht. In imperativischer Bedeutung wird Präsens Konjunktiv absolut verwendet:

Vor dem Versuch reinige man gut die Reagenzgläser!

Man stelle die Mischung aufs Feuer und erwärme sie 20 Minuten!

Komme er mit uns!

Man sorge für die genaueDosierung jeder Arznei!

3. der postulative Konjunktiv wird zum Ausdruck einer realisierbaren Annahme oft im Stil der Wissenschaft gebraucht. Dazu tritt Präsens Konjunktiv auf:

Der Druck sei gleich 10 kg.

Die Geschwindigkeit des Zuges sei 80 km in der Stunde.

Die Temperatur betrage 200 Grad.

4. der konzessive Konjunktiv drückt in einigen stehenden Wortverbindungen und Konzessivsätzen eine Einräumung aus. In konzessiver Bedeutung wird Präsens Konjunktiv relativ verwendet, das dabei Gleichzeitigkeit oder Nachzeitigkeit ausdrückt:

Koste, was es wolle.

Komme, was da wolle.

Geschehe, was da (es) wolle.

Es sei, wie es wolle.

Es sei denn.

Wie dem auch sei.

Sei es auch.

Wie dem auch sei, er tut es.

Wir weden unsere Reise fortsetzen, geschehe, was da wolle.

5. der finale Konjunktiv drückt die Absicht in Finalsätzen oder in anderen Gliedsätzen mit der Bedeutung der Absicht aus. In finaler Bedeutung wird Präsens Konjunktiv relativ verwendet, das Gleichzeitigkeit oder Nachzeitigkeit ausdrückt:

Der Redner stieg auf das Podium, damit man ihn besser sehe und höre.

Der Vater sorgte dafür, dass sie jede Bequemlichkeit habe.

6. der irreale komparative Konjumnktiv 1 wird neben dem Konjunktiv 2 in irrealen Komparativsätzen sowie in Prädikativ- und Attributsätzen mit komparativer Bedeutung zum Ausdruck eines irrealen Vergleichs gebraucht. Dabei werden Präsens, Perfekt und Futur 1 Konjunktiv relativ verwendet, die Vorzeitigkeit, Gleichzeitigkeit oder Nachzeitigkeit ausdrücken:

Er sieht so aus, als sei er krank.

Er sieht so aus, als habe er eine schwere Krankheit überstanden.

Er tat, als habe er nicht zugehört.

Der Himmel sieht so aus, als werde es gleich regnen.

7. der oblique Konjunktiv wird in Objektsätzen und seltener in Subjektsätzen zur Wiedergabe fremder Rede gebraucht. Dazu werden Präsens, Perfekt und seltener Futur 1 Konjunktiv absolut verwendet, die drei Zeitstufen: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ausdrücken:

Er sagte, er habe früher gute Schlittschuhe gehabt.

Er sagte, er schreibe seine Jahresarbeit schon fertig.

Er sagte, er komme unbedingt.

Es wird mitgeteilt, dass die deutsche Delegation morgen ankommen werde.

8. der attributive Konjunktiv wird in Attributsätzen zur Wiedergabe fremder Rede nach den deverbalen Substantiven gebraucht, die von den Verben des Sagens, der Äußerung, der Wahrnehmung oder der subjektiven Schätzung abgeleitet sind. Dabei werden Präsens, Perfekt oder Futur 1 Konjunktiv absolut verwendet, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ausdrücken:

Der Gedanke, er komme bald zu uns nach Kyjiw, machte uns glücklich.

Er hatte das Gefühl, als stimme etwas nicht.







Дата добавления: 2015-10-15; просмотров: 1625. Нарушение авторских прав; Мы поможем в написании вашей работы!



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