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Frau in der modernen Gesellschaft






 

Unsere Frage war kurz, klar und hö flich: „Gibt es in Ihrem Hause eine Frauenbeauftragte? “ Ein ebenso kurzes, klares und hö fliches Nein wä re mit einem freundlichen Danke quittiert worden. Die Rechercherin der UNI-Redaktion war auf der Suche nach Frauenbeauftragten in der Wirtschaft. Zielrichtung der Interviews: Ist aus der Funktion schon so etwas wie ein Berufsbild entstanden? Vorgesehen war eine empirische Bestandsaufnahme, keine kritische Auseinandersetzung (fü r die wie sicher auch einige Grü nde nennen kö nnten, die aber in diesem Fall nicht zur Debatte standen). Um so verblü ffender war so manche Philippika, die die Kollegen sich anhö ren muß te. O Mann, o Mann – wer hat denn da so groß e Angst? Genü gt das Stichwort „Frauenbeauftragte“, um einen Personalmanager aus der Fassung zu bringen? Ich hä tte das glatt bestritten. Vor dieser Recherche. „Wollen Sie mich als Mann diskriminieren? “ reagierte ein Firmensprecher auf die eingangs zitierte Frage. Hier ist wohl ein grundlegendes Miß verstä ndnis aufzuklä ren: Die Frauen wollen keineswegs den Mä nnern ihre Jobs wegnehmen. Sie wollen nur ihre eigenen haben. Fifty-fifty. Deshalb ist auch der Begriff Gleichstellungsbeauftragte, vor allem in der Verwaltung gä ngig, treffender.

In der Wirtschaft sind sie seltene Erscheinungen und dann selbst in der Personalabteilung des eigenen Unternehmens oft unbekannte Wesen.

Kein Mensch wü rde bestreiten wollen, dass die Mä dchen und Frauen in der zweiten Hä lfte des 20. Jahrhunderts krä ftig aufgeholt haben, zumal sie das „Tausendjä hrige Reich“ etwa um den gleichen Zeitraum zurü ckgeworfen hatte. Vor 30 Jahren war von fü nf Studierenden eine weiblich. Heute steht es an den Hochschulen zwei (Studentinnen) zu drei (Studenten). Immerhin.

Leider hä lt die Situation im Beruf nicht, was die Situation in der Bildung verspricht. Mit steigender Qualitä t der Aufgaben verringert sich die Quantitä t der Frauen, denen sie ü bertragen werden. In den Spitzenpositionen von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung sind die Frauen hö chstens mit einem Prozentanteil vertreten, den man an einer Hand abzä hlen kann.

Warum dies so ist, erklä rt im Special „Prof werden“ die Hochschulforscherin Prof. Dr. Ayla Neusel sehr anschaulich fü r den Wissenschaftsbereich. Der „Aufbruch zur weiblichen Elite“, wie ihre Analyse ü berschrieben ist, beginnt hoffnungsvoll – Frauen studieren schneller und mit besser Zensuren --, aber der weitere Aufstieg ist ü blicherweise ein Balanceakt zwischen Beruf und Familie. Ayla Neusel: „Die Doppelbelastung der Wissenschaftlerin, die zugleich Ehefrau und Mutter ist, ist schließ lich, wenn sie alle Probleme gemeistert hat und Professorin geworden ist, der Realzustand. Auch haftet dem Wissenschaftlerberuf das Image an, ein ‚Anderthalb-Personen-Beruf‘ zu sein. Der Mann in diesem Beruf hat die akademisch gebildete Partnerin im Hintergrund. Die Frau muß ihn allein ausü ben und dabei die Rolle der halben Zuarbeiterin mit ü bernehmen“

Dies lä sst sich von der Professorin wohl auch auf die Managerin ü bertragen. Persö nliche Erfahrungen gibt eine Personalchefin aus Berlin in dem Beitrag „Eine Frauenkarriere“ weiter. Sie empfiehlt ihnen Geschlechtsgenossinnen, ihre beruflichen Ziele konsequent zu verfolgen und „sich nicht stä ndig die falschen Schuhe anzuziehen“. Einen einfachen, aber, wie sie meint, wirkungsvollen Rat, hat sie von einem Kollegen ü bernommen: „Servieren Sie nie Kaffee, wenn Sie irgendwo arbeiten. Und rü hren Sie nie eine Schreibmaschine an.“

«UNI», 2002 № 7

Texterlä uterungen

 

die Frauenbeauftragte, -n, -n – уполномоченный, доверенное лицо

etw. (A.) quittieren mit (D.) – отвечать (реагировать) с определенной реакцией

empirisch – опытный

zur Debatte stehen – явиться предметом обсуждения

verblü ffend – ошеломляющий, потрясающий, удивительный

bestreiten (i, i) – оспаривать

glatt – полностью

die Recherche – поиски, розыски

die Rechercherin – следователь, детектив

j-m etw. wegnehmen – отнять у кого-либо, что-либо

der Job –s, -s – работа

aufholen – догонять, наверстывать

zurü ckwerfen um (auf) Akk. – отбросить назад

um Jahre – на годы

die Qualitä t – качество

die Quantitä t – количество

an einer Hand abzä hlen – пересчитать на пальцах

alle Probleme, Schwierigkeiten meisten (te, t) – преодолевать все проблемы, трудности

(D.) anhaften – быть присущим к-л, чему-л.

einen Beruf ausü ben – работать по какой-либо профессии

die Rolle mitü bernehmen – совместно принять на себя роль

sich ü bertragen auf A. – распространятся

 

I. Setzen Sie die fehlenden Prä positionen und Artikel ein:

 

1. Die Journalistin der UNI-Redaktion war auf der Suche … Frauenbeauftragten in der Wirtschaft.

2. Das bringt einen Personalmanager … … Fassung.

3. Die Frauen wollen keineswegs … Mä nnern ihre Jobs wegnehmen.

4. Auch haftet … Wissenschaftlerberuf das Image an.

5. Der Mann … diesem Beruf hat die akademisch gebildete Partnerin … Hintergrund.

6. Sie hat wirkungsvollen Rat … … Kollegen ü bernommen.

7. Der Aufbruch … weiblichen Elite beginnt hoffnungsvoll.

II. Formen Sie die Sä tze um:

 

1. Man antwortete auf diese Frage mit einem freundlichen Nein.

2. Die Journalistin der UNI-Redaktion suchte nach Frauenbeauftragten in der Wirtschaft.

3. Es gibt sicher einige Ursachen, die in diesem Fall das Thema einer Diskussion nicht sein kö nnen.

4. Genü gt das Stichwort Frauenbeauftragte, zum einem Personalmanager auf die Nerven zu fallen (zu geben).

5. Die Frauen wollen keineswegs den Mä nnern ihre Arbeit fortnehmen.

6. Kein Mensch wü rde abstreiten wollen, dass die Mä dchen und Frauen in der zweiten Hä lfte dieses Jahrhunderts krä ftig nachgeholt haben.

7. Mit zunehmender Qualitä t der Aufgaben wird weniger die Quantitä t der Aufgaben der Frauen, denen sie ü bertragen werden.

8. In den Spitzenpositionen von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung sind die Frauen hö chstens mit einem Prozentanteil vertreten, den man an den Fingern abzä hlen kann.

 

III. Finden Sie zu folgenden Wö rtern Synonyme aus dem Text:

 

1. nachholen

2. Schwierigkeiten ü berwinden

3. im Beruf stehen

4. experimentell

5. ü berraschend (Ü berraschung erzeugend)

 

IV. Erklä ren Sie die Wö rter nach ihrer Bedeutung im Text:

 

1. die Frauenbeauftragte –

2. der Job –

3. zur Debatte stehen –

4. sich die falschen Schuhe anziehen –

 

V. Beantworten Sie die Fragen zum Text:

 

1. Auf welche Frage will die Journalistin der UNI-Redaktion die Antwort finden?

2. Was bringt ein Personalmanager aus der Fassung?

3. Wo ist der Begriff Gleichstellungsbeauftragte treffender und wo ist er eine seltene Erscheinung?

4. Wie hat sich heutzutage die Situation fü r die Frauen in der Bildung verä ndert?

5. Wir groß ist der Prozentanteil der Frauen in den Spitzenpositionen von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung?

6. Welche Schwierigkeiten muss die Frau meistern, um Erfolg z.B. im Wissenschaftlerberuf zu haben?

7. Welche Rolle spielt die Frau als die akademisch gebildete Partnerin in der Zusammenarbeit mit einem Mann?

8. Was empfiehlt eine Personalchefin aus Berlin ihren Geschlechtsgenossinnen?

 

VI. Erzä hlen Sie den Text nach ihrem Plan nach:

VII. Berichten Sie ü ber die Rolle der Frauen in der modernen Gesellschaft.

 







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