LEKTION 1In Deutschland leben vier nationale Minderheiten: die dänische Minderheit, die friesische Volksgruppe in Deutschland, die deutschen Sinti und Roma und das sorbische Volk. Diese vier Gruppen fallen unter das „Rahmenübereinkommen des Europarates zum Schutz nationaler Minderheiten“, das von Deutschland 1997 ratifiziert wurde. Die Sprachen dieser Minderheiten - Dänisch, Nord- und Saterfriesisch, Romanes, Nieder- und Obersorbisch - erfahren Förderung aufgrund der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen, von Deutschland 1998 ratifiziert. Die ca. 50.000 Dänen deutscher Staatsangehörigkeit siedeln im schleswigholsteinischen Landesteil Schleswig und bilden dort seit dem 1864 für Dänemark verlorenen Krieg eine Minderheit. Die Friesen sind als Volk der Küstenregion an der Nordsee etwa seit Beginn der Zeitrechnung bekannt (zunächst im niederländischen Westfriesland und im deutschen Ostfriesland). Nach Nordfriesland wanderten die Friesen etwa im 7. Jahrhundert zu, in das Saterland zwischen 1100 und 1400. Sinti und Roma werden in historischen Dokumenten in Deutschland seit dem 14. Jahrhundert ausdrücklich erwähnt. Die auf 70.000 geschätzten Sinti und Roma deutscher Staatsangehörigkeit wohnen vor allem in den großstädtischen Agglomerationen, aber auch in kleineren Städten in ganz Deutschland. Sorben sind etwa ab dem Jahr 600 in das von Germanen weitgehend verlassene Gebiet östlich von Elbe und Saale zugewandert. Heute wohnen in der Niederlausitz (Land Brandenburg) etwa 20.000 Niedersorben und in der Oberlausitz (Freistaat Sachsen) ca. 40.000 Obersorben. Die Länder Deutschland ist gegliedert in 16 Bundesländer, die eigene staatliche Verantwortung tragen und zum Teil auf eine lange Tradition zurückblicken können. Deutschland war immer in Länder gegliedert, aber die Landkarte änderte im Laufe der Jahrhunderte häufig ihre Gestalt. Die heutigen Bundesländer sind nach 1945 gebildet worden, wobei alte landsmannschaftliche Zusammengehörigkeiten und geschichtliche Grenzziehungen zum Teil berücksichtigt wurden. Bis zur Vereinigung Deutschlands im Jahre 1990 bestand die Bundesrepublik anfangs aus zehn, später – nach der Wiedereingliederung des Saarlandes zum 1. Januar 1957 – aus elf Ländern, die in den Besatzungszonen der Westmächte (USA, Großbritannien, Frankreich) gegründet worden waren. Auch in der sowjetischen Besatzungszone wurden nach Kriegsende auf dem Gebiet der späteren DDR fünf Länder gebildet, die aber 1952 in insgesamt 14 Bezirke umgewandelt wurden. Nach der ersten freien Wahl am 18. März 1990 wurde beschlossen, auf dem Territorium der DDR fünf neue Länder zu bilden. Sie erhielten im Wesentlichen die Gestalt aus der Zeit vor 1952. Am 3. Oktober 1990 wurde der Beitritt der DDR und damit der Länder Brandenburg, Mecklenburg- Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zur Bundesrepublik vollzogen. Gleichzeitig wurde Ost-Berlin mit West-Berlin vereinigt. Baden-Württemberg Freistaat Bayern Berlin Brandenburg Freie Hansestadt Bremen Freie und Hansestadt Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Freistaat Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Freistaat Thüringen
Das Weltkulturerbe Auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO sind 27 Denkmäler in Deutschland verzeichnet. In der Reihenfolge ihrer Aufnahme in die Liste sind dies: Aachener Dom Speyerer Dom Würzburger Residenz Wallfahrtskirche „Die Wies“ in Steingaden (Oberbayern) Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl bei Köln Dom und Michaeliskirche von Hildesheim Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche von Trier Hansestadt Lübeck Schlösser und Parks von Potsdam-Sanssouci und Berlin Ehemalige Benediktiner-Abtei Lorsch mit Kloster Altenmünster (zwischen Worms und Darmstadt) Bergwerk Rammelsberg und Altstadt von Goslar Altstadt von Bamberg Kloster Maulbronn (bei Karlsruhe) Altstadt von Quedlinburg (Ostharz) Völklinger Eisenhütte (Saarland) Fossilienlagerstätte Grube Messel (bei Darmstadt) Kölner Dom Bauhausstätten in Weimar und Dessau Luthergedenkstätten in Eisleben und Wittenberg (Sachsen-Anhalt) Klassisches Weimar Wartburg in Eisenach (Thüringen) Berliner Museumsinsel Gartenreich Dessau-Wörlitz Klosterinsel Reichenau im Bodensee Industriekomplex Zeche Zollverein in Essen Altstädte von Stralsund und Wismar Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal
LEKTION 1 Thema (Тема): Vorstellung. Bekanntschaft (Представление. Знакомство) Grammatischer Kommentar (Грамматический комментарий): 1. Präsens глаголов «sein», «heißen», «kommen», «leben», «wohnen», «lernen». 2. Личные местоимения в именительном падеже. 3. Повествовательные предложения. 4. Вопросительные предложения с вопроситель- ным и без вопросительного слова. 5. Количественные числительные (с 1 до 20). Intentionen (Намерения): Treffen. Bekanntschaft. Begrüßung. Verabschiedung. (Встреча. Знакомство. Приветствие. Прощание.) Situationen (Ситуации): Treffen neuer Freunde. (Встреча новых друзей.) Übung 1. Lesen Sie (Прочтите)!
O Hallo! Das bin ich. Ich heiβe Peter Fischer. Peter ist mein Vorname. Fischer ist mein Zuname /Nachname. Und wie heiβt du? oder (или) Wer bist du? Wie ist dein Vorname? Und wie ist dein Zuname?
Übung 2. Lesen Sie (Прочтите)!
O Das sind meine Freunde! O
Übung 3. Lesen Sie (Прочтите)!
O O
Paul und Maria sind meine Freunde. Sie leben in Deutschland. Und wo leben deine Freunde?
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