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Zwischen Kind und Karriere






 

Familien in Deutschland sehen sich tief greifenden gesellschaftlichen Verä nderungen gegenü ber. Neue Lebens- und Beziehungsformen, der Wandel der Arbeitswelt und allerlei Hemmnisse von mangelnder Kinderbetreuung bis zu fehlenden finanziellen Ressourcen fü hren dazu, dass immer weniger junge Menschen sich den Wunsch nach einer eigenen Familie erfü llen. Familien sein in Deutschland heiß t auch heute noch in den meisten Fä llen: die Mutter kü mmert sich um Haushalt und Kinder, der Vater sorgt fü rs Geld zum Leben. Doch der „Mythos Mutter“ brö ckelt, Frauen – selbstbewuß t und hervorragend ausgebildet – wollen beides: Kind und Karriere; Mä nner – geprä gt vom „Balancig“, dem Ausgleich zwischen Beruf und Privatem – verbringen immer mehr Zeit mit dem Nachwuchs.

Die Politik hat auch ihr Herz fü r die Familie entdeckt. Familienpolitik ist wieder ein Thema, in der Politik wie in den Medien „Zurü ck zur Familie“, „Abenteuer Kind“, „Cabrio statt Kinderkarriere“ getitelt wird.

Der Generationsvertrag, die Verantwortung der Jungen fü r die Alten und Schwachen funktioniert nicht mehr. Dieses Konzept steht auf der Kippe. Der Grund: Es fehlen die Kinder. Wie in den meisten modernen Gesellschaften geht auch in Deutschland die Schere zwischen Sterbefä llen und Geburten auseinander. Die deutsche Bevö lkerung schrumpft. Noch 1997 waren 21, 5% der deutschen Bevö lkerung unter 20 Jahren alt, fast ebenso viele waren 60 und ä lter. Im Jahre 2050 dü rfte der Anteil der Unter- Zwanzigjä hrigen auf 15% gesunken und der Alten auf 38 bis 40 gestiegen sein.

Es steht fest, dass Kinder Geld kosten.

Die Aufwendungen betragen bei einem Ehepaar mit einem Kind bis zum 18. Lebensjahr mehr als 500.000 Euro. Etwa ein Drittel davon trä gt der Staat. Zwar zahlen Kinderlose hö here Steuern.

Der Staat ergreift Maß namen, die kinderreichen Familien zu unterstü tzen. Die Bundesfamilienministerin sagt, dass sie auf dem richtigen Weg sind.

Die Zahl derer, die Familie als sehr wichtig einstufen, liegt bei rund 80%. Heutzutage lassen etwa 430.000 Paare trauen. Aber die Zahl der Paare, die ohne Ehering zusammenleben, steigt Jahr fü r Jahr an. Ebenso die Zahl der Scheidungen. Jede dritte Ehe wird frü her oder spä ter getrennt. Ebenso wird nicht jeder Kinderwunsch in die Tat umgesetzt. Ein wichtiger Grund: Immer weniger Frauen mö chten auf ihren Beruf verzichten um sich den Kindertraum zu erfü llen. Fest steht: Die Zukunft der Familie ist unmittelbar mit der Zukunft der Arbeit verknü pft. Nur wer die zeitlichen und finanziellen Ressourcen hat, um Beruf und Baby miteinander zu vereinbaren, wird sich nicht fü r das eine oder das andere entscheiden. Die Politik muss hierauf Antworten finden, die Frauen und Mä nnern eine individuelle Lebensplanung ermö glichen – und den Raum bieten fü r die Beschä ftigung mit Kindern. Aber unbestreitbar ist: Bei der Arbeit kann dich eigentlich immer jemand ersetzen. Nur bei den Kindern, da hast du das Gefü hl, dass du wirklich gebraucht wirst.

Aus: „Deutschland“, 1999

 

Veranstalten Sie eine Diskussion auf Grund der im Text behandelten Themen: „Frauenkarriere“, „Die Grü nde der Scheidungen“, „Eine ideale Familie“, „Ihre eigene Familie“. Verwenden Sie folgendes Sprachmaterial:

a) vielleicht, zweifellos, hoffentlich, selbstverstä ndlich, natü rlich, sicher;

b) Ich zweifle daran, dass …;

Ich bin (nicht) sicher …;

Ich stimme seiner Ansicht nicht zu, …;

Ich teile nicht solchen Standpunkt, dass …;

Es scheint mir fraglich, ob …;

c) Es ist ganz sicher, dass …;

Ich bin davon ü berzeugt, dass …;

Ich stimme ihr zu, …;

Das muss ich akzeptieren, …

 

Sitten und Brä uche. Feste und Feier

 







Дата добавления: 2014-11-12; просмотров: 505. Нарушение авторских прав; Мы поможем в написании вашей работы!



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